Kunst - Architektur - Koordinaten, Burgenland
Illmitz: Ausstellung Kunst - Architektur - Koordinaten - Drei Kunstausstellungen im Burgenland, Malerei - Steinskulptur
Christian Eder, Illmitz - Markt Neuhodis - Zuberbach, Begegnungen zeitgenössischer, abstrakter Kunst mit Architektur.
Im Rahmen von drei Ausstellungen an unterschiedlichen Orten im Burgenland werden Verbindungen zwischen Malerei, Skulptur und Architektur thematisiert: Christian Eder (Atelier Illmitz) - Peter Paszkiewicz
Die Region, bekannt für ihre herausragenden Weine in höchster Qualität, im Jahr der Gegenwartskunst wird sie zur Begegnungsstätte, abstrakter, zeitgenössischer Kunst: Malerei und Skulptur Im Rahmen der Ausstellungsreihe "Kunst - Architektur - Koordinaten.
Ausstellungseröffnung: 18.8. 2017
Ausstellung in 7142 Illmitz, Obere Hauptstrasse 59
Ausstellungsdauer: 18. - 20.08. 2017
Öffnungszeiten: Samstag 18 - 21 Uhr, Sonntag 11 bis 15 Uhr
und nach telef. Vereinbarung
Christian Eder, Malerei - Peter Paszkiewicz, Skulptur
Im Rahmen der Ausstellungsreihe Kunst - Architektur - Koordinaten werden einst bedeutsame Örtlichkeiten bzw. Gebäude des Süd- und Nordburgenlandes in einen aktuellen Diskurs mit Gegenwartskunst, hier Malerei und Skulptur gestellt.
Als Grundannahme für das Konzept gilt ein geografisch nach allen Richtungen offenes Orientierungssystem, im Rahmen dessen historische Architektur in einen Kontext mit zeitgenössischer Kunst an verschiedenen Orten gestellt wird. Das Projekt versteht sich als Dialog zwischen Vergangenem und dem Gegenwärtigen, mit dem Focus auf das Jetzt.
Einst für die Dorfgemeinschaft bedeutsame Bauten fungieren als Dreh- und Angelpunkte nicht nur für das aktuelle Kultur- und Kunstgegeschehen, sondern stellen durch ihre Historie eine interessante und erstmalige Verbindung zwischen Vergangenem und der Gegenwart her. Erinnerungen, Erzählungen und Geschichten haben sich in das kollektive Gedächtnis der Dorfgemeinschaft eingeschrieben und werden in diesem Diskurs in einen neuen Kontext gestellt.
Architektur orientierte sich seit jeher insbesondere im ländlichen Bereich an ihren funktionellen Anforderungen. Das Ergebnis sind meist schlichte, durch ihre reduzierte Formalästhetik bestechende Bauwerke, in welchen sich zumeist hohe handwerklicher Güte und klares Denken widerspiegelt. Der Ort ihrer Entstehung ist weniger dem Zufall geschuldet, viel eher praktischen Überlegungen wie Erreichbarkeit, Überschaubarkeit und Funktionalität. Über ihre eigentlich Funktion als schützende Behausung hinaus waren sie auch als Kommunikations- und Begegnungs, aber auch Orientierungspunkte im Gemeinesen verankert.
Die Architektur tritt hier in einen Dialog mit einer reduzierten, abstrakten Malerei und Steinskulptur.
Durch die jeweiligen Ausstellungsvorhaben ergeben sich neuerliche Anknüpfungspunkte und Bezüge zu neuen Örtlichkeiten, welche sich in einer spezifischen über die jeweilige Region hinausreichende Kartografie einschreiben.
Christian Eder, Atelier Illmitz
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