WOODEN OBJEKTS - RAUMKÖRPER
Raumkörper - modulare Objekte / Installative Werke - Wooden objects
Sie liegen am Boden, baumeln von der Decke, einmal als einzelne Objekte, ein andermal miteinander verbunden als raumgreifende Installationen bzw. Strukturen türmen sie sich am Boden bis zur Decke auf. Aufgrund ihrer Durchsichtigkeit und Leichtigkeit scheinen sie Außen und Innen zu negieren, das Außen bedingt das Innen und umgekehrt. Das Verbindende zwischen Innen und Außen ist und bleibt die Luft dazwischen...
Zwei Meter lange und ein Zentimeter dicke Fichtenholzspanten werden um zwei jeweils an ihren Enden befestigte kreisförmig angeordneten Holzkegel in regelmäßigem Abstand angebracht und dadurch in gleichförmige Spannung bzw. Biegung versetzt. Durch die ihnen innewohnende Spannung genügen geringste Bewegungen bzw. Fibrationen um diese in Bewegung zu versetzen. Durch ihre Zwischenräume bleiben Innen und Außen immer in Verbindung. Das Innen wird zum Außen und das Außen zum Innen. Diese derart ausgestalteten, fragilen Raumkörper zeichnen sich sowohl durch der Geschlossenheit als auch durch ihre Offenheit dem Raum gegenüber aus. Miteinander verbunden treten sie als bewegte System vor das Auge des Betrachters. Es gibt kein eindeutigen Vorne oder Hinten bzw. Oben oder Unten.
Die einzelne Objekte / Körper wirken wie organische Kapseln oder Kokons, wenn zu einer modularen Installation lmiteinander verbunden werden wie organische oder molekulare Systeme, welche miteinander zu interagieren scheinen. Oder welche durch ihre filigrane Konstruktion zusammengehalten werden. Jede noch so kleine Bewegung oder Schwingung setzt sich in ihnen fort. Je nach Lichteinfall projizieren sie ihre Form und Bewegung auf das Weiß der Wand bzw. des umgebenden Raumes.